Wieder "on air"

Start in den Juli mit einem guten Flugtag. Gut nicht nur deshalb, weil ich nach meiner fast 3monatigen Armbruchpause wieder "on air" bin. Sondern auch, weil es zunächst ein thermisch doch recht brauchbarer Tag war. Mein erster GS-Flug bescherte mir gleich etwas Thermik. Weil mein Vario ausgefallen war, drehte ich zunächst rein nach Gefühl ein, nachdem ich dem Vario einige heftige Schläge versetzt hatte, schaltete es sich tatsächlich ein und meldete sich mit dem vertrauten Piepsen. Der Wind war relativ stark, und so musste ich schon nach 150 Metern drehen entscheiden: Außenlanden oder aus der Thermik aussteigen und zurück zum Platz. Ich entschied mich für letzteres. Beim zweiten Flug hatte der Wind dann so stark zugenommen, dass ich nur noch Millimeterweise vorwärts kam. Die Geschwindigkeit des Drachens gewohnt, gefiel mir das nicht und ich ließ mich langsam zu Boden absinken.

Moses drehte bis zur Basis auf und blieb eine Stunde lang oben. Später hatte Fitt dann noch einen tollen Flug: Eigentlich sollte er nur noch das übrige Windenseil einfliegen, doch dabei stolperte er in die Thermik, die ihn bis auf 1200 Meter hoch trug. Da in Bopfingen Flugplatzfest war, steuerte Fitt dorthin. Doch die Bopfinger wurden ihrem schlechten Ruf mal wieder voll gerecht. Als Fitt in 400 Metern über dem Platz anfragte, ob eine Landung möglich sei (die Kunstflugmaschine war gerade gelandet, die Maschine mit den Fallschirmspringern stand gerade am Start), sagte man ihm, dass das nicht gehe, er solle noch warten. Dass das ohne Motor und Thermik nicht möglich ist, soweit scheint deren Verstand nicht zu reichen. Fitt flog zurück zum Ipf, landete oben rein, plauderte mit den Modellfliegern und soarte anschließend noch etwas an der NW-Kante. Ein toller Flug! Das Landebier tranken wir dann lieber in Baldern statt in Bopfingen.