Familienfreundlich: Greifenburg mit Camping, Landeplatz und See auf einem Fleck.
Dort lernte ich, dass Nordwind in Greifenburg nicht sehr angenehm zum Fliegen ist. Die je höher, desto ruppiger die Thermik. Irgendwie ist das logisch, schließlich zählt die Leefliegerei nicht zum Softfliegen.
Weitere interessante Erkenntnis: Ohne Nasenplatte ist der Atos ein Monster. Stefan, einem Atos-Piloten, den wir in Greifenburg kennen lernten, ging das obere Klett der Nasenplatte auf, als er gerade auf 3000 Metern höhe war. "Erst war alles normal, plötzlich fing das Leitwerk an zu schlagen", berichtete er nach seiner Landung. Erst am Boden erkannte er, was an seinem Atos falsch war.
Eines müssen wir uns für weitere Besuche aber trotz allem merken: Mit einem Starrflügler ist es unmöglich, bei schlechten Startbedingungen wieder mit der Bahn nach unten zu fahren. Die dürfen nur bis 4 Meter Länge abwärts transportieren. Gut, dass wir das erfahren haben, bevor wir bei Nordwind die Fahrt nach oben antraten.
Meduno, Monte Valinis: Immer wieder spannend, dieser Landesplatz für Drachen. Nur ein Mittelstreifen war gemäht, der Wind aus Ost gegen Null, wie man am Windbändel gut sehen kann. Doch Alex und Haubi meisterten diese Herausforderung perfekt.
Slowenien, Stol: Auch dorthin zog es uns für zwei Tage. Allerdings war auch dort der Nordwind unser Gegner. Am Stol gibt es mittlerweile in der Nähe von Kred eine Ausweich-Landewiese für Drachenflieger, die größer als die schiefe Briefmarke am Campingsplatz ist. Nur Haubi und Alex flogen in Slowenien, allerdings in Tolmin. Zu unsere Besuchszeit fanden dort gerade die Slowenischen Gleitschirm-Meiterschaften statt, weshalb die Shuttles ziemlich zu tun hatten. 120 Piloten tummelten sich dort, viele in einem Pulk weit entfernt von uns.
Persönlich habe ich im Urlaub die Leichtigkeit des Gleitschirm-Fliegens wiederentdeckt. Bis der Drachen der anderen auf dem Trapez stand, war ich mit dem Schirm schon in der Luft. Hat auch was!
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