03 Juni, 2009

Gastfreundliche Piemonteser


Das Piemont als Fluggebiet ist ein Geheimtipp und wird es hoffentlich auch bleiben. Haubi und Elke haben das Gebiet voriges Jahr erkundet und uns anderen den Mund wässrig gemacht. Sie haben nicht übertrieben. Nach einer Woche Urlaub im Norden des Piemont bleiben vor allem die Gastfreundlichkeit in Erinnerung sowie die wundervolle Landschaft. Schön ist auch, dass keine Fliegermeute das Gebiet überrennt, wie es in Bassano der Fall ist. Ich kann nur hoffen, dass das so bleibt.
Piemont

Die italienischen Piloten waren jedenfalls sehr freundlich, gaben uns bestmöglich mit Händen und Füßen Auskunft über ihr Fluggebiet. Fitt bekam am letzten Tag noch einen selbst gemachten Limetten-Likör geschenkt. Eisgekühlt lecker!
Geflogen sind wir vor allem am Berg bei Andrate sowie auf dem gegenüber liegenden Berg, auf den es auch eine Shuttle-Service gibt. Am letzten Tag entdeckten wir noch San Elisabetha, ein Fluggebiet direkt vor der Kulisse des Gran Paradiso - mein persönlicher Favourit.
Fliegerisch hat sich an den Bergen recht schnell die Spreu vom Weizen getrennt. Ich gehörte leider oft zum Spreu und stand recht schnell am Boden. Die ersten Tage war das Fliegen mehr ein Geschüttel, mit dem Fitt, Haubi und Uli ganz gut zurecht kamen und sogar ordentliche Strecken flogen. Auch Harry und Raimund waren teils mit dabei sowie die beiden Heidenheimer Flieger Thomas und Erich, die auf dem Weg nach Larangne einen Zwischenstopp einlegten.
Besser wurde es erst nach dem Durchzug einer Front, die für frische Flugluft sorgte. Die beste Zeit soll, wie mir einer der Piloten im Shuttle erzählte, von Februar bis April sein, wenn vorwiegend leichter Nordwind herrscht. Dann drückt die Hitze der Po-Ebene an die Berge und setzt den Deckel drauf. Gut wird es dann laut Einheimischen dann wieder von September bis Mitte November.

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