Der Schweizer Stefan Schmoker stürzte bei der Gleitschirm-WM in Mexiko nach einem fatalen Einklapper in felsiges Gelände und starb am Unfallort. Der Bericht des Schweizer Teamchefs über den Unfall steht auf der Website der Schweizer Mannschaft. Ein Kanadischer Pilot flog direkt über der Unfallstelle. Er beschreibt in seinem Blog , wie er versuchte, an der Unfallstelle zu landen und dass ihn der Gedanke zermartert, es nicht geschafft zu haben, dem Verunglückten zu helfen. Und darüber, dass sich im Wettkampf Piloten für den gefährlichen Weg entscheiden entgegen besseren Wissens: "It’s not a good feeling to know that had we been smart and flown the safe route, this probably wouldn’t have happened."
Damit vergeht nahezu keine große Meisterschaft ohne einen schweren oder tödlichen Unfall. Bei den Drachen wurde mit einer Pitch-Beschränkung zumindest technisch dem Leistungs-Wahnsinn ein kleiner Riegel vorgeschoben. Die FAI-Verantwortlichen werden sicher auch bei den Gleitschirmen die Reißleine ziehen müssen. Auch bei der Formel 1 hat man es schließlich geschafft, dass die Rennen wieder sicherer wurden.
Dass der Unfall bei der letzten Gleitschirm-WM noch immer im Gedächtnis ist und dem Wettkampf-Fliegen das Attribut "gefährlich" anlastet, zeigt ein Bericht in der Süddeutschen Zeitung kurz vor dem Start der WM über Ewa Wisnierska.
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