15 August, 2009

Wie man den Kopf frei bekommt


Man nehme eine gute Prise Thermik, mehrere Stunden Sonnenschein, ziehende Wolken und ein Fluggerät. Der Flug hat richtig gut getan, um nach wochenlangem Arbeitsärger den Kopf mal wieder frei zu bekommen.

Die Windverhältnisse auf dem Schleppgelände in Walxheim waren zuerst nicht klar. Nach drei Starts in Richtung Ost bauten wir schließlich die Winde um, was einige Zeit kostete. Ich hatte das Glück, danach den ersten Start machen zu dürfen. Alex schleppte mich neben die Thermik, die so gut war, dass ich die ersten fünf bis zehn Minuten ohne Vario, einzig mit der Höhenanzeige des GPS, drehte. Als dann das Vario endlich mitmachte, war ich laut GPS schon 1100 Meter über NN. Und dann ging es erst richtig los. Eigentlich wäre wegen des Windes Wegfliegen das Richtige gewesen. Doch das wäre wegen Rückholen und Kind bei der Freundin abholen zu kompliziert geworden. Deshalb flog ich halt einfach unter den Wolken herum und genoss es.
Höchste Höhe war knapp 1600 Meter über Grund an der Basis. Steigen war mäßig, abgesehen von Spitzen natürlich, nur teils zogen die Bärte konstant mit 2 Metern ringsum an.
Ebenfalls hoch gekommen sind Moses, der allerdings gegen den Wind mit dem Gleitschirm nach einiger Zeit wieder am Boden stand, und Alex, der zuerst auf der Winde saß und mit seinem Flug ziemlich spät dran war. Umso mehr hat es mich gefreut, als ich ihn zu mir hochdrehen sah.

1 Kommentar:

  1. ist doch ein tolles Hobby. Man kann Alles um sich herum vergessen, und oben in der Luft trifft man nur nette Leute.
    Bei meinen kurzen Hüpfern bisher hatte ich auch immer ein langes Grinsen im Gesicht, wenn ich den Schirm zusammen gerafft habe :-)

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