Von den Startbedingungen mal abgesehen war heute ein Hammertag im Flachland. Gerade wegen des unsteten Start- und Landewindes entschied ich mich, Gleitschirm statt Atos zu fliegen. Bei nahezu Windstille war es sogar mit dem Schirm möglich, wieder zum Startpunkt zurück zu kommen. Jede Wolke ging, oft markiert durch drehende Segelflieger. Ich habe so etwas noch selten erlebt. Teils ging es auch ganz schön sportlich nach oben, teils wieder ware es gute, gleichmäßige Bärte. Basis lag bei rund 1500 bis 1600 Meter über Grund, wobei ich immer schon immer vorher das Weite suchte aufgrund des starken Steigens.
Den Hammer schoss Uli Gold ab, der nach vier Stunden Flugzeit mit dem Schirm bei totaler Abschattung wieder in Walxheim einschwebte. Zuvor hatten auch Fitt und Haubi ein breites Grinsen im Gesicht. Seil drei und vier hatten Ferdl und Wolfgang nach oben an die Wolke gebracht. Leider waren die Startbedingungen ziemlich schlecht, sodass einige einfach nicht die Gelegenheit zum Start bekamen oder eben keinen zweiten Versuch starten konnten.
Ich war Richtung Lippach unterwegs, wo ich mich kurz vor Westhausen zum Umkehren entschloss. Am Platz wartete schließlich meine Tochter auf mich und ich wollte ungern irgendwo in der Pampa absaufen. Es war ein prima Gefühl, als ich wusste, dass es mir jetzt reicht, wieder am Flugplatz zu laden. Toller Flug! (Vor lauter Begeisterung habe ich glatt das Fotografieren vergessen)
Nicht zum Flugplatz in Irsingen am Hesselberg zurück gereicht hat es einem Segelflieger, der deshalb in Walxheim runter ging.
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